Haltungsbedingungen

Die Verbesserung der Haltungsbedingungen zielt im Wesentlichen darauf ab, den Infektionsdruck zu senken, zugleich die Immunabwehr der Tiere zu stärken und Technopathien vorzubeugen. Bauliche Gegebenheiten sind zum Beispiel ausschlaggebend für Häufigkeit, Art und Dauer der Kontamination, insbesondere der Zitzen, in der Zeit zwischen den Melkphasen. Je nach dem erhöht sich dadurch auch das Risiko einer Euterinfektion.

Die Aufstallungsform beeinflusst zudem das Auftreten des Erregertyps.
Staphylococcus aureus tritt häufiger in Anbindeställen auf.

Umweltmastitiden wie Streptococcus uberis und Escherichia coli sind vor allem in Boxenlaufställen zu finden.

Die Liegeflächen sollten immer möglichst trocken sein, da Feuchtigkeit die Grundlage für die Vermehrung von Krankheitserregern ist. Die Laufflächen sollten sauber und rutschfest sein. Das verringert den Schmutzeintrag in die Boxen und trägt außerdem zur Vermeidung von Lahmheiten bei, schließlich steht die Kuh etwa 6 bis 7 Stunden am Tag.

Weitere Prophylaxemaßnahmen:

Diese und weiter Informationen finden Sie auch in unseren Broschüren.